Ganz wichtig, wenn Sie Ihrem Hund irgendetwas beibringen wollen: Sie müssen ihren Hund dazu bringen, dass er Sie beachtet und nicht auf irgendwas anderes in der Umgebung konzentriert ist.
Er kann Ihnen nicht folgen, wenn Sie ihn mit Ihrer Forderung „überfallen“, während sein Interesse voll woanders ist.
Sprechen Sie ihn also erst an und bringen Sie ihn in eine aufnahmebereite Stimmung, bevor Sie anfangen „Sitz“ zu erklären.
Erst wenn Sie seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben, dann können Sie „Sitz“ sagen und sein Hinterteil sachte runterdrücken, dabei mit der Leine Anlehnung halten und nach kurzem Sitzen das LOB NICHT VERGESSEN.
Es muss ein roter Faden und unumstößlicher Grundsatz sein: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund Ihnen seine Aufmerksamkeit zuwendet, bevor Sie irgendetwas Neues von ihm verlangen!
Erst später, wenn Sie durch oft wiederholtes Üben sicher sind, dass der Hund verstanden hat, was Sie von ihm erwarten, können Sie dazu übergehen, Gehorsam auch dann zu fordern, wenn der Hund abgelenkt ist. Erst dann ist es Zeit für einen wirklichen Befehl an den Hund.
Gerade dafür erziehen wir ihn ja. In solchen abgelenkten Situationen ist es oft besonders wichtig, dass er zuverlässig gehorcht.
Wenn das erreicht ist, können wir dem Hund dann auch „unterm Strich“ viel mehr Freiheit lassen, als wenn er unerzogen wäre.
Aber der Weg dahin führt immer über kleine Einzelschritte, die sich möglichst flüssig aneinanderreihen.
Weiter in diesem Zusammenhang: Sehen