Und bleiben Sie gelassen! Gelassenheit ist die Voraussetzung für Vertrauenswürdigkeit. Und damit auch für die Hundeerziehung.
Wer einen fahrigen, rechthaberischen, gehetzten, bedrängten, ängstlichen oder aufdringlichen Eindruck macht, kann nicht erwarten, dass seine Vorstellungen ohne weiteres akzeptiert werden.
Im Gegenteil. Man fragt sich: „Warum ist der so? Was stimmt da nicht?“
Es stimmt nämlich immer irgendwas nicht, wenn jemand seine innere Gelassenheit verliert!
Gibt es einen Grund zur Aufregung? Wer weiß das schon. Der Hund jedenfalls weiß es auch nicht.
Sein Gefühl und oft auch seine Lebenserfahrung sagen ihm jedoch, dass Leute, die ruhelos und unkonzentriert sind, meist zu unberechenbaren, absurden und leider oft auch schlimmen Reaktionen neigen. Ein Hund ohne Erfahrungen in dieser Richtung wird mindestens vorsichtig, ein Hund, der das schon kennt, wird ganz sicher misstrauisch oder ängstlich werden.
Wer vorsichtig, misstrauisch oder ängstlich ist, kann aber niemals wirklich aufnahmefähig sein für etwas Neues.
Jemand, der die Ruhe nicht bewahrt, ist daher nicht in der Lage, einem Hund irgendetwas beizubringen oder abzuverlangen!
Und verwechseln Sie Ruhe bitte nicht mit Lahmarschigkeit! Gemeint ist vielmehr eine ruhige Geduld. Selbstverständlich muss Ihr Hund Ihre innere Energie und Ihre Willenskraft wahrnehmen.
Jemand, der die Ruhe nicht bewahrt, ist auch nicht fähig zu DER Voraussetzung für das Akzeptiertwerden und das Erziehenkönnen eines Tieres überhaupt.
Wer aber zu dieser Voraussetzung nicht fähig ist, wird niemals einen zufriedenen Hund haben, dessen Gesellschaft angenehm ist und der Spaß hat und Spaß macht, wenn man mit ihm umgeht!
Diese weitere Voraussetzung für alles, was ein Mensch mit seinem Hund erreichen kann, heißt KONSEQUENZ.
Die Texte in diesem Zusammenhang:
Gelassenheit | Konsequenz | Zuverlässigkeit | Mehr Grundlagen | Vom Hund akzeptiert