Einen Hund zu haben, gehört zweifellos zu den schönen Seiten des Lebens. Damit das auch so bleibt, ist es im Einzelfall nötig, ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten. Nur so wird das Zusammenleben mit dem Hund zu etwas, worauf man sich jeden Tag wieder freuen kann.
Der Umgang mit Tieren wurde in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Es ist noch nicht lange her, da galt die Verwendung von Stachelhalsband, Zwille und Gerte als unverzichtbar in der Hundeerziehung. Man benutzte damals nicht einmal dieses Wort, sondern sagte Abrichtung oder Dressur.
Die positiven Veränderungen haben wir den Ergebnissen der modernen Verhaltensforschung zu verdanken.
Es gibt sicher gewisse Kreise, die diesen Wandel immer noch nicht wahrhaben wollen. Hoffentlich kommt der artgemäße Umgang mit Hunden auch dort bald an, wo sich Reste der überkommenen Methoden halten konnten. Das passiert meist irgendwo im Verborgenen und in Bereichen, wo Leute vertreten sind, die in der Jetztzeit noch nicht angekommen sind. Der Grund sind neben Gedankenlosigkeit oft irgendwelche traditionellen Vorstellungen, von denen man sich nicht lösen will. Ich möchte hier keinen Bereich nennen, wo die Vergangenheit öfters noch Gegenwart ist. Denn es gibt überall auch aufgeklärte Leute, die sich differenzierte Gedanken über das machen, was sie tun. Nur über die richtige Verteilung und Anwendung von Zuckerbrot und Peitsche nachzudenken, wird immer mehr zur Sache einer Minderheit. An diejenigen, für die der Umgang mit Tieren etwas mit einer Vorstellung von Machtausübung usw. zu tun hat, möchte ich hier nur ganz am Rande erinnern. Das ist krankhaft und es gehört darum nicht auf diese Webseite.
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